Mittwoch, 11. März 2009

Nairobi


Nairobi ist bestimmt mehr als einen 21-Stunden-Kurztrip wert, wenn man die politische Situation mal außer acht lässt, dennoch war das mein Zeitrahmen letztes Wochenende. Diese Stunden vergingen sehr langsam, weil ich hauptsächlich im Stau stand und mir gezwungenermaßen einige Stadtteile genau ansehen konnte. Wie mein Kollege in überschwänglicher Begeisterung ausrief, sei Nairobi wie New York (im Vergleich zu Dar es Salaam). Das lässt natürlich auf einiges hoffen vor der Abreise. Und tatsächlich, es gibt mehr von allem. Mehr Hochhäuser, mehr Elefantenskulpturen, mehr Blumen, mehr Malls, mehr Waren usw. Leider gab es nicht mehr als 4 Fernsehkanäle in meinem Hotel. Stattdessen eine lange Liste mit Dingen die man unter keinen Umständen tun sollte, wenn man sich in der Stadt aufhält. Auf allen Kanälen liefen die gleichen Schreckensbilder des getöteten Studenten. Am nächsten Tag in der Innenstadt dann noch mehr bewaffnete Soldaten und Polizisten. Noch nie habe ich mich so unsicher gefühlt. In Dar angekommen, war ich erleichtert, wieder zu Hause zu sein, egal wie schlecht die Straßen, und wie viel mondäner die andere Stadt auch sein mögen. Kwaheri Kenya.

1 Kommentar:

  1. Hey Mina!
    Hurra, endlich was zu lesen und zu gucken :D
    Hört sich alles SEHR abenteuerlich an, aber so machts auch Spass! Also nicht verzagen, und durchhalten!!!!!
    Dicken Drücker aus dem Norden!
    Mena xxx

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