Dienstag, 9. Juni 2009

Kigamboni






Wenn es nur einen Tag gibt, an dem man der Stadt entfliehen kann, dann verzichtet man besser auf lange Autofahrten in den Norden und nimmt die Fähre zum südlich gelegenen Kigamboni. Nur 10 Fährminuten von der Innenstadt Dar es Salaams entfernt befindet sich ein dörflich anmutender Stadtteil und die verheißungsvolle Straße richtung Strand. So ein bisschen Wasser kann durchaus große Auswirkungen haben. Die Tansanische Fähre mit ihren absurden Regeln und der ständigen Maximalbeladung verhindert jedenfalls eine reibungslose Durchmischung und Verbindung der beiden Stadtteile. Die Fußgänger wollen stets schneller sein als die Autos, jeder Autofahrer möchte zuerst von der Fähre runter, egal wo sein Fahrzeug steht. Kurzum: Unter keinen Umständen will jemand der Letzte sein. Das Warten auf die Fähre und das Verlassen der Fähre sind eben nicht gerade die Highlights der ganzen Unternehmung aber man erträgt es gut wenn man sich auf das Ziel fokussiert und den Trubel am Hafen ignoriert. Und dann, einfach weiterfahren, bis zum Meer.

Wenn das Schwimmen keinen Spaß mehr macht, steht dieses majestätische Tier für eine Stranderkundung zur Verfügung. Mich persönlich hat der Geruch des Viehs von einer Exkursion abgehalten. Merke: Kamele schwitzen auch. Der Strand ist weitläufig und wunderschön. Nur wenige kleine Hotels verschandeln die unberührte Natur. Eines davon ist das Kipepeo, eine Art Ansammlung von Strohhütten auf Stelzen.

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