Mittwoch, 15. April 2009
Tansanischer Regen
Erst denkt man Tagelang, die Regenzeit wäre nur ein Mythos, nicht mehr als ein Gerücht, konstruiert um die Touristen wenigstens für ein paar Wochen fernzuhalten oder um die Hoffnung auf kühlere Zeiten aufrecht zu erhalten. Dann, eines schönen Tages, zieht man seine besten schwarzen Riemchensandalen an, packt den wackeligen Mango-Regenschirm ein (S.K., warum hast du mich nicht davon abgehalten das Ding zu kaufen?! Reiner Schrott für 12,95 Euro) und entschließt sich heute mal keine Wasserfeste Wimperntusche aufzutragen, sondern die „normale“ und wird prompt von einem Regen biblischen Ausmaßes überrascht. Nein, es gibt keine Gullys hier, in die das Wasser abfließen kann. Und nein, meine Schuhe haben nicht überlebt. Die Straßen wurden zu Seen und Flüssen, die Grundstücke zu Schwimmbecken. Hausbesitzer verzweifelten, Shopbesitzer resignierten, Autos blieben stecken oder versanken zur Hälfte im Wasser. Nur wenige Stunden später keine Spur mehr vom großen Regen. Einige Pfützen vielleicht. Was blieb, war der Stau.
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