Nach der absolut Fotofreien Safari im Fruehjahr haben wir diesmal vorgesorgt und uns zwei Freunden angeschlossen, die zufaelligerweise im Besitz einer sehr guten Kamera sind. Ein weiteres Plus war, dass ebendiese gleichen Freunde auch noch ein geniales Fernglas besassen. Ja, besassen und nicht mehr besitzen, da sie es uns freundlicherweise nach Abschluss der Reise und vielen vielen lobenden Worten unsererseits (“Das ist aber auch wirklich ein geniales Geraet!” oder “Unglaublich wie scharf man das Gepardenfellmuster damit sehen kann” und “Es ist als stuende man 500 Meter weiter vorne”) ueberlassen haben. Super Geschenk! DANKE nochmals.
In Arusha angekommen, holte uns unser Fahrer Edward (auch Rasender Ed oder Kamikaze Eddi genannt) ab und brachte uns in einem Affentempo, saemtliche in der Gegend von Arusha so beliebten dreifach-Bumps, grasende Esel und strassenueberquerende Kuhherden ignorierend und meist auf der rechten Spur fahrend (zur Erinnerung: in Tansania herrscht Linksverkehr) ins Reisebuero fuer ein kurzes Briefing. Mit Reiseplan und Lunch Boxes ausgestattet ging es danach weiter Richtung Ngorongoro Krater. Um die Ebene im Inneren des Kraters zu erreichen, wo sich die Tiere aufhalten, muss man erst einmal ueber den Kraterrand fahren. Das steile hinauf und hinunter und die vielen Kurven sind meinem Magen nicht besonders gut bekommen. Zu meinem Glueck hatten wir Vomacur dabei.
Ngorongoro:
Eine Unglaublich schoene Landschaft. Auch wenn eine Weile keine Tiere zu sehen sind kann man sich an der von huegeln eingerahmten Ebene sattsehen. Gleich am ersten Tag haben wir schon eine Vielzahl an Tieren gesehen. Von den Big Five, also Loewe, Elefant, Bueffel, Leopard, Nashorn, haben wir 3 im Krater sehen koennen. Das Nashorn war allerdings sehr weit entfernt und trotz genialem Fernglas nur als schwarzer Fleck mit Horn zu sehen. Der Elefant war schon altersschwach und ueberraschte uns bei naeherem Hinsehen (ok, das haette auch ein halb Blinder noch sehen koennen) mit einer Praesentation seiner Genitalien. Das uebernaechste Foto ist nichts fuer schwache Nerven:
Serengeti:
Hier haben wir 2 1/2Tage verbracht. Das Gebiet ist riesengross und meist eben bis auf einige Riesensteingruppen, Kopjes genannt. Wir haben viele Loewen gesehen: Beim fressen, beim Jagen, beim schlafen, beim spielen mit den Kleinen. Dank der kleinen Regenzeit gab es auch eine kleine Migration der Gnus zu sehen. Ansonsten waren auch Geparden, Giraffen, Affen und allerlei andere Tiere anwesend.
Aufgund von recht starkem Regen waren nicht alle Wege befahrbar aber unser Fahrer wusste meist eine Alternative. Uebernachtet haben wir in 2 verschiedenen Lodges, einmal in Zelten des Mbuzi Mawe Camps und einmal in der Serena Serengeti Lodge. Letztere erinnert an eine Art Hobbit-Dorf mit kleinen Rundhauschen ist aber aufgrund ihrer hoeheren Lage empfehlenswert. Wenn man seine Rundhuette verlassen will, muss man sich vom Hotelpersonal eskortieren lassen, wegen der Loewen und anderer gefaehrlicher Tiere. Die Lodges in der Serengeti sind nicht eingezaeunt. Ein Campingurlaub haette demnach noch einigen zusaetzlichen Nervenkitzel beschert. Ansonsten sahen die Löwen tagsüber eher faul aus:
Hmm, das war besonders lecker...Die Löwin verspeist hier gerade genüsslich ein Gnu. Was das Gnu zum Frühstück hatte, kann man auf dem Bild auch sehr deutlich erkennen.
Dieser letzte Nationalpark auf unserer Route ueberraschte mit seiner grossen Anzahl an Pavianen, Giraffen und Elefanten. Der Park ist zwar sehr klein aber dafuer landschaftlich sehr abwechslungsreich. Gleich am Anfang faehrt man durch einen Wald um spaeter eine Art Steppe mit dem Natronsee im Hintergrund zu erreichen.
Hier meine Lieblingstiere, die Hippos:
Dass mit Nilpferden nicht zu Spaßen ist, zeigt auch dieser Artikel. Ein Krokodil hat da kein leichts Leben, inmitten dieser Riesenviecher. Es könnte folgendes Krokodil erwischt haben:
Und weiteres aus der Serengeti:
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